4 Tage ins Südtirol vom 14.09.23 – 17.09.23 – Teil 2
Vorarlberg 50plus Andelsbuch
4-Tage ins Südtirol
Am Donnerstag den 14. September 2023 starteten 52 Reiseteilnehmer mit Fechtig-Reisen zu einem Ausflug ins Südtirol. Die Fahrt ging über den Arlberg Richtung Reschenpass, auf italienischer Seite machten wir Pause im Hotel/Restaurant „Mein Dörfl“, wo für uns ein reichhaltiges Frühstücksbuffet bereitstand. Anschließend ging die Fahrt weiter Richtung Meran/Algund, wo die Wanderer auf dem wunderschönen Waalweg Richtung Gratsch spazieren konnten. Nach der Mittagsstärkung ging die Fahrt weiter, an Bozen vorbei zur Südtiroler Weinstraße nach Kaltern. Kaltern hat einen wunderbaren Marktplatz, der zum Verweilen und zur Kaffee-/Eispause eingeladen hat. Untergebracht waren wir in Auer, im Hotel Markushof, wo wir während unseres Aufenthaltes vorzüglich gastronomisch Verpflegt wurden.
Am Freitag den 15. September stand die große Dolomitenfahrt auf dem Programm. Wir fuhren durchs Grödnertal aufs Grödnerjoch, weiter über Corvara zum Falzaregopass, wo wir mit der Seilbahn auf den kleinen Lagazuoi gefahren sind. Der Kleine Lagazuoi ist einer der am heißesten umkämpften Berge im Gebirgskrieg des 1. Weltkrieges. Wir hatten für diesen Tag einen Führer mit, ein Lagazuoi-Spezialist, der sich seit 25 Jahren mit dem Gebirgskrieg und intensiv mit dem Frontabschnitt Lagazuoi befasste. Wir wurden im Bus, am Berg und beim Rundgang am Berg entsprechend sehr gut informiert. Im Rifugio Lagazuoi, in der größten Schutzhütte in Cortina d’Ampezzo, auf einer Höhe von 2.752 m, wurden wir gut und ausreichend bewirtet. Beeindruckt von der Bergwelt, die Geislergruppe, die Marmolata, die Cinque Torri, die Tofana und viele andere fuhren wir über das Pordoijoch und Karerpass, nach einem langen aber interessanten Tag, zurück ins Hotel.
Am Samstag den 16. September vormittags besichtigten wir eines der bedeutendsten Klöster im Tiroler Raum, das Kloster Neustift bei Brixen. Die Gründung geht auf das 12. Jahrhundert zurück. Im 2. Weltkrieg wurde das Kloster als Versorgungslager zweckentfremdet und teils zerstört, aber seit 1949 erstrahlt es wieder in seiner barocken Pracht. Bei einer Führung konnten wir Eindrücke von diesem sehenswerten Kloster gewinnen. Am Nachmittag stand der Ausflug auf den Ritten auf dem Programm. Im 17. Jahrhundert wurde der Ritten von wohlhabenden Bozner Bürgern für die Sommerfrische entdeckt, da es auf der Hochfläche (das Zentrum liegt auf 1.154 m) wesentlich kühler als in der besonders heißen Landeshauptstadt Bozen ist. Wir fuhren mit der Seilbahn von Bozen nach Oberbozen und mit der Rittner-Bahn nach Klobenstein, dem Hauptort, zu einem Einkehrschwung. Zurück fuhren wir mit dem Bus, mit imposanten Blicken auf die Stadt Bozen.
Am Sonntag den 17. September vormittags machten wir eine Stadtbesichtigung in Bozen mit Audio-Führung und wurden so über vergangenes und jetziges hervorragend informiert. Anschließend war Zeit zur freien Verfügung, die alle, bei schönstem Wetter, gastronomisch oder besichtigungsmäßig genützt haben.
So ging ein 4-Tages-Ausflug zu Ende, bei dem wir Wetterglück hatten und dadurch auch bleibende Eindrücke mitnehmen konnten.
Ein herzliches Dankeschön an Fechtig-Reisen, dem Chef Stefan, der uns hervorragend gefahren hat und speziell bei den Passfahrten sein großartiges Können unter Beweis stellte.