Auf den Spuren von Napoleon III. am Bodensee
Eine fast 60-köpfige Reisegruppe machte sich kürzlich auf Spurensuche nach dem letzten französischen Kaiser Napoleon III., der seine Kinder- und Jugendjahre im Domizil „Arenenberg“ im Thurgau bei seiner Mutter Hortense de Beauharnais verbrachte und dort auf seine spätere Aufgabe als Kaiser vorbereitet wurde. Angeblich sprach er neben seiner Muttersprache auch „schwyzerdütsch“. Das Napoleon-Museum und die umgebenden Wege und Gärten mit uralten Bäumen konnte besichtigt werden und gab Aufschluss über sein Leben. Als Kaiser kehrte er später nur einmal hierher zurück, um seine ehemaligen Schul- und Jugendfreunde wiederzusehen und zu einem großen Fest einzuladen.
Mit einem ausgezeichneten Mittagessen im Gasthaus „Zum alten Mesner“ auf der Insel Reichenau gestärkt, wurde am Nachmittag noch eine Rundfahrt mit Führung auf der Bodensee-Insel gemacht, die seit dem Jahr 2000 UNESCO Weltkulturerbe ist. Die ausgezeichnete Führerin Petra Böhler wusste uns die reiche Geschichte der Insel seit der Gründung des Benediktiner-Klosters durch den Hl. Pirmin sehr lebendig und mit vielen originellen Details zu schildern. Sie beleuchtete aber auch den Gemüse- und Obstanbau und die Fischerei auf der Insel, die heutzutage neben dem Tourismus wesentliche Wirtschaftsbereiche sind. Viele Frischprodukte von dort finden täglich auch den Weg ins Ländle.
Der Ausflug wurde von Fechtig-Reisen durchgeführt, deshalb ging ein herzlicher Dank an die beiden Chauffeure Patrick und René für die Organisation der Besichtigungen und Führungen. Das Programm fand allseits große Zustimmung.