Exkursion des Seniorenbundes Sulz-Röthis-Viktorsberg zu den Latora-Quellen

Exkursion des Seniorenbundes Sulz-Röthis-Viktorsberg zu den Latora-Quellen

21 Teilnehmer versammelten sich am Samstag, den 28. Mai beim Gemeindeamt Sulz zur Fahrt nach Viktorsberg. Erich und Leo von der Freiwilligen Feuerwehr Sulz und Röthis lenkten bravourös ihre Kleinbusse durch den Wald zur „Klauser Hütte“- unserem Ausgangspunkt. Von dort ging es zu Fuß weiter. Unter fachkundiger Führung von Herbert Peter erfuhren wir einiges von der Wasserversorgung der Gemeinde Sulz. Herbert selbst war langjähriger Mitarbeiter, 20 Jahre Bauhofleiter und Wasserwart. Mit Begeisterung erklärte er das Fassen der Quelle, den Wasserleitungsbau, den Hochbehälter und vieles mehr.
Er erwähnte, dass die Quellfassung sehr gut gewartet wird und das Wasser eine sehr gute Qualität aufweist. Dies haben wir Johann Frick zu verdanken, dem Großvater von Gebhard Frick, der in den Jahren 1901/1902 bei der Bezirkshauptmannschaft Feldkirch um Überlassung von zwei Quellen im Rohrwald, Grundbesitz Röthis, Steuerdistrikt Viktorsberg zur Deckung von dringend benötigtem Trinkwasser in Sulz ansuchte.
Während einige Teilnehmer der aktuellen Leitungstraße entlang bergab spazierten, klärte uns Herbert über den neuesten Stand der Dinge auf. Der obere Hochbehälter hat ein Fassungsvermögen von 120 m3; in Höhe Röfix, Röthis befindet sich der untere Hochbehälter mit 500 m3. Von dort aus wird das Wasser ins Wasserleitungsnetz verteilt. Die Trinkwasserbehälter (Hochbehälter) sind mit modernster Technik (UV-Filteranlage) ausgerüstet und alarmgesichert. Die schnellsten Wanderer gönnten sich schon eine Pause beim BUR PUR Ebenhoch in Röthis.
Bei unserem Eintreffen wurde etwas zusammengerückt und Armin und Monika bewirteten uns vorzüglich. Bei einem „Möschtle“ und einem von Monika gekochten Chilli ließen wir diesen erlebnisreichen Ausflug ausklingen. Herbert erwies sich als Multitalent und spielte noch ein paar Lieder auf der Handorgel und Mundharmonika.
An dieser Stelle sei allen gedankt, die diesen Ausflug möglich gemacht haben, besonders der Obfrau Reinelde Gut.