Exkursion im Krematorium am 26.9.18

Es war ein wunderbarer Herbst-Nachmittag, als sich 21 Seniorenbund-Mitglieder aus unserer Ortsgruppe mit einem Felder-Bus auf den Weg nach Hohenems machten. Das besondere Ziel war diesmal das Krematorium in der Riedstraße 21 in Hohenems. Alle waren leicht angespannt und neugierig, als die Tür von Innen von Herrn Giesinger geöffnet wurde und wir den Vorraum betreten konnten.

Nach der Begrüßung erhielten wir sogleich umfangreiche Informationen über das Krematorium im Allgemeinen und über den Ablauf einer Kremierung im Detail.

Wir konnten alle Räume in Ruhe besichtigen und erfuhren die dazu passenden Erklärungen, aber auch Antworten auf die doch zahlreichen Fragen der Teilnehmer.

Das Krematorium wurde 1998 in Betrieb genommen, nachdem die Kath. Kirche die Einäscherung von Toten als weitere Bestattungsform neben der Erdbestattung freigegeben hat. Pro Jahr werden derzeit etwas mehr als 2.000 Kremierungen durchgeführt. Die Kosten für eine Einäscherung betragen € 590,–.

Eine Kremierung dauert je nach persönlicher Konstitution des Verstorbenen (Größe/Gewicht, Gesundheitszustand etc.) zwischen ca. 90 und 150 Minuten.

Während unserer Führung konnten wir sozusagen live erleben, wie 2 Bestatter 3 Särge zur Einäscherung im Krematorium eingeliefert haben.

Die Führung selbst und die Einlieferung der Särge erfolgte in sehr würdevoller und ruhiger Art, die beeindruckend war.

Jede und Jeder konnten wichtige Informationen zu diesem Thema mitnehmen und sich damit die eigene Meinung bilden. Die Entscheidung welche Bestattungsart einmal getroffen wird, ist unausweichlich.

Nach dem Besuch im Krematorium konnten wir bei einer Kaffee- und Kuchenpause im Schlosskaffee Fenkart den Nachmittagsausflug ausklingen lassen.

Dann ging es wieder zurück nach Schwarzenberg.