Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe Lingenau

Der Einladung zur JHV am 18.3.2019 sind 56 Mitglieder gefolgt. Obmann Max Giselbrecht begrüßt neben den zahlreichen Seniorinnen und Senioren ganz herzlich Bgm. Annette Sohler, Landesobmann Werner Huber, Hubert Eberle als Vertreter der Bezirksorganisation, die zu ehrenden Georg Bereuter und Othmar Moosbrugger und Alt-LR Erich Schwärzler.

 

Seit der letzten JHV haben uns 10 Mitglieder für immer verlassen. In guter Erinnerung an sie sind sie aber unvergessen unter uns: Monika Winder, Alfons Lässer, Edwin Kobras, Armin Bechter, Ehrenreich Stöckler, Katharina Fehr, Maria Erath, Anton Sohm, Elfriede Lüdicke und Hans Meusburger.

 

Der Bericht des Obmannes gab einen umfassenden Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr. Mit einer Vielfalt an Veranstaltungen konnten unterschiedlichste Interessen abgedeckt werden. Den Berichten von Kassierin Monika Dorner und Kassaprüfer Peter Moser folgte die einstimmige Entlastung durch die Mitglieder.

 

Dank Othmar Moosbrugger veranstalteten wir am 1.2.2015 den ersten Wäldertanz. Seither haben wir bis zu dieser JHV 36 Wäldertanzveranstaltungen mit weit über 5000 Besuchern durchgeführt. Othmar darf als die Seele dieser Veranstaltungsreihe bezeichnet werden. Er hat für alle Veranstaltungen die Musikgruppen organisiert, Honorare ausverhandelt, Vertrag mit der AKM, sorgt unentwegt für die Flyer, Plakate und diverse Werbemaßnahmen, sorgt für süße Überraschungen am Ende der Veranstaltung, kurzum – der Wäldertanz ist ihm ein riesiges Anliegen, für das er ehrenamtlich keine Wege und Mühen scheut.

Zudem ist der Wäldertanz für uns mittlerweile zu einer wichtigen finanziellen Grundlage geworden, die es uns ermöglicht, unseren Mitgliedern sehr viel zu bieten.

Grund genug, Othmar Moosbrugger mit einem relativ kleinen Geschenk unseren Dank und Anerkennung auszusprechen.

 

Am 25.6.1990 wurde die Ortsgruppe Lingenau mit Obmann Karl Faißt gegründet. 1996 wurde Georg Bereuter als Beirat in den Vorstand des Seniorenbundes Lingenau und 2004 zum neuen Obmann der Ortsgruppe gewählt. Der Verein zählte damals 86 Mitglieder. 2014 übergab er das Amt des Obmannes an Max Giselbrecht. Georg blieb dem Vorstand bis 2018 als Beirat treu. Er darf somit auf stolze 22 Jahre Funktionärstätigkeit zurückblicken. Besonders in seiner Zeit der Obmannschaft war Georg keine Zeit zu schade, kein Weg zu weit und keine Mühe zu groß um unseren Verein in Schwung zu halten. Alles, was Georg in Angriff nahm, wurde genau vorbereitet, aber auch nachbesprochen, sodass sich der Verein zu dem entwickeln konnte, was er heute ist. Georg hatte immer das Ohr und das Herz ganz nahe bei seinen Mitgliedern, kannte genau ihre Sorgen. So gelang es ihm auch, während seiner Obmannschaft die Mitgliederzahl auf 181 zu steigern. Auch in den Jahren als Beirat war er in der Findung neuer Mitglieder nach wie vor erfolgreich, sodass wir heute 221 Mitglieder zählen. In Anerkennung der großen Verdienste hat der Vorstand einstimmig beschlossen, Georg die Ehrenobmannschaft zu verleihen und ihm einen Gutschein für Reisen des Vorarlberger Seniorenbundes überreicht.

 

Georg zeigt sich überrascht über diese Auszeichnung und bedankt sich mit einem großen Dankeschön. Er meint, das Alter bringe einiges mit sich, viele Bedürfnisse habe man nicht mehr, die man früher nicht finanzieren konnte.

 

Einen kurzen Bericht zu Prophylaxe und Pflege gab Landesobmann Werner Huber mit dem Appell,  die Angebote der Geselligkeit zu nützen, dass die Vereinsamung im Alter nicht greife. Die gute Gemeinschaft in der Gemeinde sei wichtig und dankenswert. Der Landesverband funktioniere nur gut, wenn die Ortsgruppen gut funktionieren.

 

Bgm Annette Sohler hob ebenfalls hervor, dass es beide Institutionen – Landesverband und Ortsgruppe – brauche. Sie bedankte sich bei den Geehrten und bei den Funktionären, wünschte ein gesundes Jahr mit dem Aufruf: Nützt die Angebote und genießt die Zeit beim Seniorenbund.

 

Den unschätzbaren Wert und vor allem die stetig zunehmende Notwendigkeit des Ehrenamts als wichtige Säulen für eine lebenswerte Gesellschaft stellte Hubert Eberle ins Zentrum seiner Grußbotschaft.

 

Bei einem Imbiss fand die Versammlung bei guter Stimmung ihren Ausklang.