SB-Reise Königsee u. Salzkammergut
Bericht über die SB-Reise 2019 zum Königsee und ins Salzkammergut vom 29.4. – 1.5.2019
Für 52 ReiseteilnehmerInnen plus Buslenker Josef begann am Montag um 6 Uhr die Fahrt mit einem modernen Reisebus der Firma Hagspiel Touristik über die Rheintal-Autobahn durch den Arlbergtunnel zum 1. Zwischenstopp bei der Autobahn-Raststätte Pettnau.
Nach 45 Minuten Kaffee- bzw. Frühstückspause ging es über Innsbruck – Kleines Deutsches Eck weiter zum Königsee, wo wir plangemäß um 12 Uhr am Busparkplatz eintrafen und nach einem kleinen Fußmarsch sehr rasch mit dem Schiff nach St. Bartholomä loslegen konnten.
Leider müssen wir jetzt auch noch etwas zum Wetter einfügen. Was kann schöner sein, als der ruhige Königsee mit der Watzmann-Ostwand (Spitze vom großen Watzmann 2.713 m) und die Seenlandschaft im Salzkammergut bei Sonnenschein. Es kann aber auch anders sein, nämlich richtig grausiges, kaltes Regenwetter mit Schneefall auf 900 m und das zwei Tage ohne Unterbrechung. Mehr will ich zum Wetter nicht mehr sagen.
Wir ließen uns jedoch das schöne Programm nicht verdrießen und lauschten auf dem Schiff den interessanten Informationen und gespannt auf das Trompeten-Echo, das auch der Nebel nicht verhindern konnte. Im GH St. Bartholomä durften wir feines Essen genießen und anschließend ging es wieder still und ruhig zurück zu festem Boden und hinein in den Bus.
Die geplante Fahrt über die schöne Rossfeld-Panoramastraße musste leider wetterbedingt (Schneefall) entfallen, so dass sich die Fahrt zum Hotel „Goldener Stern“ in Abtenau zwar verkürzte, aber eben nicht die gewünschte Aussicht bot.
Im 3-Sternehotel gab es nach dem Zimmerbezug ein gutes Abendessen und mit einigen schönen Liedern – begleitet von Josef mit Gitarre – inkl. GT-Ständchen für Johann, ging Tag 1 gemütlich zu Ende.
Am 2. Tag wurden wir bei der Salzkammergut-Seerundfahrt vom örtlichen Gästebetreuer JUP begleitet und mit vielen interessanten Informationen, gutgemeinten Anregungen und mehreren Witzen bestens versorgt. Die Fahrt über die Postalm nach Strobl fiel leider wieder dem Wetter zum Opfer, genauso wie die Seilbahnauffahrt zum Zwölferhorn. Unsere Route verlief über Golling – Hallein – zum Fuschlsee – St. Gilgen und weiter nach Mondsee, wo wir die imposante, dem Erzengel Michael geweihte, dreischiffige Basilika (2005 von Papst Paul II zur Basilika minor ernannt) besichtigen konnten.
Unser nächstes Ziel war St. Wolfgang am Wolfgangsee, das wir auf der Fahrt vom Mondsee über Unterach a. Attersee – durch das Weißenbachtal, vorbei an Bad Ischl kurz nach Mittag erreicht haben. Zur Überraschung aller gab es das Ersatzmittagessen (vom Zwölferhorn) im prominenten „Hotel Weises Rössl“ in Form eines Wiener Kaiserschmarrens, der sehr gut war. Nicht Jedermann kann behaupten, dass er im Weisen Rössl am Wolfgangsee zu Mittag gegessen hat. Nach dem Mittagessen konnte – wer wollte – noch die Kath. Pfarr. und Wallfahrtskirche mit dem berühmten Pacher-Altar besichtigen.
Nun ging die Fahrt wieder zurück nach Bad Ischl, wo wir natürlich nach einem kurzen Rundgang die bekannte Konditorei Zauner besuchten und uns mit etwas „Süßem“ verwöhnen ließen. Der letzte Abschnitt unserer Rundfahrt führte uns kurz vorbei am Hallstätter See über Gosau – Pass Gschütt zurück ins Hotel in Abtenau. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an unseren heutigen Begleiter JUP!
Nach einem feinen Abendessen wurden wir von einem, vom Hotel engagierten Musiker bestens und in sehr abwechslungsreicher Form unterhalten. Auch die anwesenden ReiseteilnehmerInnen wurden teilweise in das Programm einbezogen. Es war ein sehr unterhaltsamer und angenehmer Abschlussabend, der gut in Erinnerung bleiben wird. Herzlichen Dank an BLASI – so nannte sich der Alleinunterhalter.
Bevor der Rückreisetag an die Reihe kommt, noch ein paar Bemerkungen zur Marktgemeinde Abtenau.
Abtenau liegt im Lammertal (Tennengau); Einwohner ca. 5.800; Seehöhe 712m; Fläche 187 Km2; Pol. Bezirk Hallein; Winter- und Sommertourismus; David Zwilling – Abfahrtsweltmeister 1974; Die Kath. Pfarrkirche ist dem Hl. Blasius geweiht. Die eigentlich gotische Kirche zeigt aber auch barocke Züge, sie hat einen sehr hohen, spitzigen Turm (siehe Fotos).
Der 3. Tag ist zugleich Rückreisetag und – welch ein Wunder, die Sonne ist wieder zu sehen. Die Rückfahrt beginnt um 8.30 Uhr und führt über Pass Lueg – Eisriesenwelt Werfen – Bischofshofen – durch den Pinzgau – Mittersill – zu den Krimmler Wasserfällen. Nach Besichtigung dieses imposanten Naturschauspiels (mit eigentlich eher wenig Wasser, weil Schneefall in den Vortagen) bzw. kurzer Einkehr im Wasserfallzentrum wechselten wir mit dem Bus in vielen Kehren vom Pinzgau über den Gerlospass ins Zillertal nach Straß, wo wir im neuen GH Post zum vorbestellten Mittagessen erwartet wurden. Mit der letzten Etappe von Straß nach Schwarzenberg fand die Seniorenbundreise 2019 – unterstützt durch das schöne Wetter am letzten Tag einen sehr positiven Abschluss.
Am Ende dieses Berichtes stehen Dankesworte:
Für unseren sehr sicheren und angenehmen Buslenker Josef Feurstein aus Hittisau, Bolgenach und für seine Frau Maria, die sich als Bedienung im Bus sehr bewährt hat, damit niemand Durst haben musste. Unterstützt wurde sie gelegentlich von Annelies.
Ein großes Dankeschön an unser Organisations- und Reiseleiterteam Josef und Isabella Wolf. Sie haben nichts dem Zufall überlassen und alles hervorragend vorbereitet und uns während der Reise mit vielen wertvollen Informationen versorgt.
Dass das Wetter leider die ersten beiden Tage überhaupt nicht mitgespielt hat, war für sie merklich eine große Enttäuschung. Dafür trifft sie natürlich gar keine Schuld.
Ein Dankeschön auch an alle, die mitgegangen sind und immer pünktlich und zufrieden waren. Auf Wiedersehen im Jahre 2020!!
2.5.2019 FA
Eine Auswahl von Fotos zur Erinnerung: