Wachaureise 19. – 22.4.2018

Wachaureise 19. – 22.4.2018

Reisebericht

Die traditionelle, mehrtägige Reise vom Seniorenbund Schwarzenberg führte dieses Jahr in die Wachau in Niederösterreich. Die Reise wurde vom Leitungsteam des Seniorenbundes in Zusammenarbeit mit Frau Silvia Oberhauser vom Busunternehmen Hagspiel-Touristik in Hittisau geplant und organisiert.

Der Reiseverlauf mit den wichtigsten Programmpunkten:

Der große, moderne Hagspiel-Bus mit Firmenchef Wolfgang als Lenker, traf um 5.05 Uhr in Schwarzenberg ein. Somit konnten wir pünktlich um 5.15 Uhr mit insgesamt 51 Personen an Bord bei schönstem Wetter in Richtung München abfahren.

Bei der Autobahnraststätte Lechwiesen gab es die vereinbarte Frühstückspause, die gerne genützt wurde. Das nächste Ziel, war Passau, denn dort startete um 12 Uhr die Dreiflüsse-Rundfahrt mit Weißwurstessen am Schiff. Da die Fahrt sehr gut verlief, konnten wir noch vor der Schifffahrt eine kleine Runde mit Dombesichtigung „St. Stephan“ in Passau unternehmen. Die Dreiflüsse-Schifffahrt (Donau, Inn, Ilz) war höchst interessant, da einerseits das Ausmaß der beiden großen Flüsse Donau und Inn direkt gesehen werden konnte und andererseits die schönen Gebäude am Flussufer (mit Überschwemmungsmarken) zu bestaunen waren. Ein abwechslungsreicher Zwischenstopp auf der schönen, aber langen Fahrt in die Wachau.

Um 17 Uhr erreichten wir unser Zielpunkt Stierschneider´s Weinhotel in Spitz. Der gesprächige Wirt begrüßte uns sehr herzlich und servierte gleich ein Glas Grüner Veltliner – der „Renner“ in der Wachau. Nach dem Zimmerbezug gab es um 19 Uhr das erste Kennenlernen der Hotelküche beim Abendessen. Dieser „Test“ fiel sehr zufriedenstellend aus und dieses Ergebnis – inkl. Frühstück –  blieb für alle Tage erhalten.

Am zweiten Tag stand das Stift Melk, eine Donauschifffahrt nach Dürnstein mit kleiner Ortsführung und Weinverkostung, sowie am Abend ein Heurigen-Büfett auf dem Programm.

Die Benediktinerabtei Melk hat eine sehr lange Vorgeschichte. In den Jahren 1711 bis 1745 wurde der derzeitige Bau des Stiftes Melk von Baumeister Jakob Prandtauer und nach dessen Tod von Joseph Munggenast erstellt (mit späteren Renovierungen). Das Kloster Melk versieht zwei historisch gewachsene Aufgaben:

Unterricht und Erziehung einerseits (ca. 900 Schüler in Gymnasien), Pfarrseelsorge andererseits (die Mönche betreuen viele Pfarreien in der Umgebung). Melk ist ein Meisterwerk des Barock: Die Kirche beherrscht den ganzen Bau: „Das muss man gesehen haben“.

Die ruhige Schifffahrt von Melk nach Dürnstein dauerte 75 Minuten. Für Bregenzerwälder schon etwas Besonderes, eine Fahrt auf der schönen blauen Donau – auch wenn von „blau“ nichts zu sehen war. Neben der schönen Landschaft konnten die großen Flusskreuzfahrtschiffe und die langen Lastenschiffe bestaunt werden.

In Dürnstein wurden wir von einem „Wachau-Einheimischen“ und guten Freund von Albert empfangen. Hans-Georg Schwarz, informierte uns kurz über wichtige Informationen über Dürnstein, führte uns zur alten Kirche mit Friedhof und dann ging es zur Vinothek Domäne Wachau, wo wir eine sehr beeindruckende Kellerführung erlebten und zum Schluss noch 3 schöne Weine verkosten durften. Herr Schwarz erzählte uns Wissenswertes über die Terrassen-Weinberge und über den Weinbau in der Wachau.

Eine kleine Aufregung löste sich bald in Wohlgefallen auf, denn die vermisste Person war bereits im Hotel eingetroffen.

Beim tollen Heurigen-Büfett am Abend im Weingut Gritsch konnten wir in vollen Zügen kalte Platten und ausgezeichnete Weine genießen. Sogar die Jasser kamen auf ihre Rechnung – denn so ein Abend ist ja lang.

Somit sind wir schon beim 3. Tag angelangt. Nach dem üblichen, reichhaltigen Frühstück starteten wir die Wachaurundfahrt. Zuerst besuchten wir das Loisium in Langenlois. Ein besonderer Bau mit Alufassade – wurde ja auch von einem amerikanischen Stararchitekten geplant – aber mit toller Inneneinrichtung, denn diese wurde von der Tischlerei Schmidinger aus Schwarzenberg mit Meistertischler Johann Aberer erstellt.

Bei einer kurzen, aber sehr interessanten Führung im Weingarten gleich neben dem Loisium erhielten wir wieder teilweise neue Informationen über den Weinbau.

Die gut sortierte Vinothek, in der wir einen Wein probieren konnten, hat zum Einkaufen animiert. Es gab aber nicht nur Wein, sondern auch Weinstöcke zu kaufen.

Weiter ging die Fahrt nach Krems zum Mittagessen im romantischen Garten des Gasthauses „Alte Post“. Gleich ums Eck neben der „Alten Post“ besuchten wir anschließend die Privatdestellerie Hammerschmid, in der es alles von der Marille zum Kosten und Kaufen gibt. Eine gute Gelegenheit etwas typisch „Wachauerisches“ mit nach Hause zu nehmen.

Unser nächstes Ziel war nun das Benediktinerkloster Stift Göttweig Das Stift Göttweig liegt in der Gemeinde Furth, nahe von Krems auf einem Hügel südlich der Donau. Hier konnten wir (ohne Führung) die schöne Klosterkirche (ursprünglich romanisch – wurde aber im 18 JH barockisiert) und die Krypta besichtigen und die schöne Aussicht auf die Wachau von der großen Restaurant-Terrasse bei Kuchen und Kaffee genießen.

Den Abschluss unserer Wachaurundfahrt bildete ein Kurzbesuch mit kleiner Führung im „Historischen Kaufmann Laden-Museum“ in Spitz. Hier wurden Erinnerungen wach und man fühlte sich um ca. 60 Jahre zurückversetzt. Bewundernswert, dass es so etwas gibt.

Nach diesem letzten, offiziellen Programmpunkt ging es entweder mit dem Bus oder zu Fuß zurück ins Hotel. Diejenigen, die zu Fuß gingen, hatten den Vorteil, dass sie an mehreren „Heurigenlokalen“ vorbei, oder eben nicht gleich „vorbei“ kamen.

Aber jedenfalls bis zum letzten Abendessen im Hotel – ein ausgiebiges und sehr gutes „Winzerbuffet“ – waren alle wieder versammelt. Den letzten Abend im Hotel ließen wir mit Wein und Gesang, mit Gitarrenbegleitung von Josef Wolf und einigen Solo-Gesangseinlagen von TeilnehmerInnen ausklingen.

Die Heimreise am Sonntag startete um 8 Uhr und führte über Linz – Wels nach Altötting zur Mittagspause. Leider wurde die Fahrt durch unklare Umleitungsbeschilderungen um ca. 1 Stunde verlängert. Die tat der guten Stimmung aber keinen Abbruch. Nach sehr zügiger und problemloser Fahrt trafen wir um ca. 18 Uhr in Immenstadt im Gasthaus Krone zum Abendessen ein. Die letzte Etappe nach Schwarzenberg war dann schnell erledigt, so dass um 20.30 Uhr eine schöne, gelungene Seniorenbundreise mit vielen neuen Eindrücken und schönen Erlebnissen zu Ende gegangen ist.

Allen Beteiligten gebührt ein großer Dank!

Albert F. 23.4.2018

Hier eine Auswahl von Fotos:

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