Wolfurt, wie es leibt und lebt!

Unter diesem Titel stand ein Filmnachmittag des Seniorenbundes Wolfurt im voll besetzten Pfarrheim. Gezeigt wurde ein sehr gut gemachter 90-minütiger Amateurfilm aus dem Jahr 1976 von Emil Büchele und Franz Gasser, Texte von Rudolf Kurzemann, über das Jahresgeschehen in Wolfurt vor 45 Jahren. In einer kurzen Einführung schilderte Emil Büchele, wie es damals über Anfrage von Bgm. Hubert Waibel zu dem Film kam.

Als besonderer Gast konnte mit großer Freude die über 100-jährige Agnes Fitz begrüßt werden, die das filmische Geschehen vergnügt und mit Interesse verfolgte. Spannend war der Vergleich des Wolfurt von damals mit heute. Er zeigte deutlich, wie schnell sich manche Dinge verändern. Auch und gerade im Ortsbild: es gab 1976 noch keine Autobahn, keinen Güterbahnhof, kein Zollamt, kein Großpostamt und keine Industriezone. Aber es gab noch Kleinbauern, Viehtrieb durchs Dorf und viele überalterte Gebäude. Was es damals gab und auch heute gibt, sind Traditionsveranstaltungen der vielen Wolfurter Vereine und Institutionen, die das dörfliche Leben ungemein bereichern. Da hat sich Gott sei Dank vieles erhalten und manches ist neu dazugekommen. Der einhellige Tenor der Zuseher war jedenfalls, dass es sich hier um ein bemerkenswertes Zeitdokument handelt. Der Film ist als DVD erhältlich. Falls jemand Interesse hat, bitte beim Obmann Erwin Mohr bestellen.