Sternsinger “Millionen Schritte für eine gerechte Welt”

Liebe Vereinsmitglieder und Freunde!

In diesen Tagen gehen wieder viele Kinder in unseren Gemeinden und Städten von Haus zu Haus. Sie Singen für uns und sprechen ihr Gedicht für den Frieden auf der Welt. Wir bitten Sie unsere Sternsinger freundlich aufzunehmen und zu spenden, denn mit dem gesammelten Geld, werden rund 520 Projekte auf der ganzen Welt unterstützt.

2025 soll unter einem guten Stern stehen!

Wir rufen die Weihnachtsbotschaft aus und bringen Segen in jedes Haus. Den Frieden verbreiten wir gern für alle Menschen nah und fern.

Gesundheit wünschen Caspar, Melchio und Balthasar!

Ihre Spende gibt Menschen Hoffnung – Herzlichen Dank!

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Mit ihrer Hilfe können jährlich 500 Hilfsprojekte in den Armutsregionen unserer Welt unterstützt werde: Ihre Spende stärkt Bildung, sichert gesunde und ausreichende Ernährung und schenkt Kindern Hoffnung und Zukunft. 

Sternsingen ist tatkräftige „Hilfe zur Selbsthilfe“

Heilige Drei Könige: Ursprung, Bedeutung & Brauchtum

Wer sich mit der Geschichte der Heiligen Drei Könige befasst, dem wird rasch klar, dass es sich hier vor allem um religiöse Mythen, überlieferte Sagen und Legenden handelt. Die katholische Kirche verehrt die „drei Könige“ als Heilige und feiert sie mit dem Fest der Erscheinung des Herrn am 6. Januar. Wer waren diese Magier aus dem Osten und welche Bräuche gibt es rund um den Dreikönigstag bzw. das Dreikönigsfest?

Caspar, Melchior und Balthasar: Wer waren die Heiligen Drei Könige?

Die tatsächliche Existenz der drei Weisen aus dem Morgenland konnte nie nachgewiesen werden. Daher unterliegt der Versuch einer Erklärung auch vielen Deutungen, Vermutungen und Interpretationen. Fest steht, dass die Drei Könige in einer Krippe beliebte Krippenfiguren sind.

Caspar, Melchior und Balthasar sind als die Heiligen Drei Könige in die Geschichte eingegangen. Sie sind ein unverzichtbarer Bestandteil in jeder Weihnachtskrippe und zählen zu den bedeutsamsten Figuren.

Heilige Drei Könige: Die Bedeutung der Namen

Der Name Caspar stammt aus dem Persischen und bedeutet so viel wie “Hüter des Schatzes” oder auch “Schatzmeister”. Caspar wird auf Bildern oft als Afrikaner mit dunkler Hautfarbe abgebildet und überreicht Myrrhe als Geschenk. Myrrhe steht als Symbol für das Menschsein und wird in manchen Auslegungen auch mit dem späteren Leidensweg Jesu in Verbindung gebracht.

Melchior ist ein hebräischer Name und steht für “König des Lichts”. Melchior hat europäische Gesichtszüge und überreicht Gold als Geschenk. Gold wird als kostbarstes Gut angesehen, das einem König, dem Sohn Gottes, würdig ist.

Auch der Name Balthasar stammt aus dem Hebräischen und bedeutet so viel wie “Gott schütze sein Leben” oder “Gott wird helfen”. Übersetzungen des Namens aus dem Altsyrischen lauten auch “Gott schütze den König”. Balthasar wird mit einer asiatischen Herkunft in Verbindung gebracht. Er überbringt Weihrauch, der als göttliches Symbol gilt.

Die Geschichte der Heiligen Drei Könige hat ihren Ursprung vermutlich im Matthäus-Evangelium. Denn dort ist nachzulesen, dass Weise, Magier und Sterndeuter aus dem Osten kamen, um dem neugeborenen König durch einen Besuch ihre Ehre zu erweisen. Ähnlich wie die Hirten waren sie dem am Himmel neu aufgegangenen, leuchtenden Stern gefolgt, der sie bis zum Krippenstall der Heiligen Familie brachte. Der Stern hatte sie zu einer besonderen Geburt geführt, der Geburt Jesu. Als Angehörige der Oberschicht genossen sie hohes Ansehen und waren in der Lage, das Kind mit Gold, Weihrauch und Myrrhe zu beschenken. Übrigens nannte Matthäus nicht die Anzahl der Männer. Die Zahl Drei wurde erst später aus der Anzahl der Geschenke abgeleitet. Er bezeichnete sie auch nicht als Könige und nannte sie nicht beim Namen. Dieser Brauch besteht erst seit dem 8. Jahrhundert. Viel wichtiger als die eigentliche Geschichte der Drei Heiligen Könige scheint deren symbolische Bedeutung zu sein.

Die drei Männer stammten aus dem sogenannten Morgenland, dem heutigen Nahen Osten. Dabei deutet ihre als orientalisch beschriebene Tracht auf eine Herkunft aus Persien. Dort waren die als besonders weise beschriebenen Wissenschaftler vermutlich als Sterndeuter und somit als Astrologen tätig. In dieser Funktion beobachteten sie zur Weihnachtszeit das Aufgehen eines neuen Himmelssterns.Dieser Stern präsentierte sich am Himmel mit einem hell leuchtenden Schweif und war, glaubt man neuzeitlichen wissenschaftlichen Untersuchungen, wahrscheinlich kein Komet, sondern eine enge Begegnung der beiden Planeten Jupiter und Saturn. Andere Auslegungen beschreiben die Weisen als Magier und Zauberer, die ein Gespür für das Übersinnliche besaßen, oder auch als Alchemisten und somit als Heiler.

Um das weitere Leben der drei Männer, die in ihrem Erscheinungsbild in der Regel als recht wohlhabend dargestellt werden, ranken sich viele Legenden. Eine davon besagt, dass jeder von ihnen durch Apostel Thomas zum Bischof ernannt worden sei. Außerdem sollen sie als erfolgreiche Missionare gearbeitet haben und kurz nacheinander gestorben sein.

Einer anderen Legende zufolge wurden die Heiligen Drei Könige in einem gemeinsamen Grab beigesetzt, das im Jahr 326 von der Heiligen Helena gefunden worden sein soll. Im Juli 1164 gelangten die Gebeine in den Kölner Dom, wo sie seitdem ruhen und als Reliquien im Dreikönigsschrein verehrt werden.

Geschichte bzw. Ursprung des Dreikönigsfests

Weise aus dem Morgenland kamen zur Krippe, um dem neugeborenen König die Ehre zu erweisen.

Die Geschichte der Heiligen Drei Könige hat ihren Ursprung vermutlich im Matthäus-Evangelium. Denn dort ist nachzulesen, dass Weise, Magier und Sterndeuter aus dem Osten kamen, um dem neugeborenen König durch einen Besuch ihre Ehre zu erweisen. Ähnlich wie die Hirten waren sie dem am Himmel neu aufgegangenen, leuchtenden Stern gefolgt, der sie bis zum Krippenstall der Heiligen Familie brachte. Der Stern hatte sie zu einer besonderen Geburt geführt, der Geburt Jesu.

Als Angehörige der Oberschicht genossen sie hohes Ansehen und waren in der Lage, das Kind mit Gold, Weihrauch und Myrrhe zu beschenken. Übrigens nannte Matthäus nicht die Anzahl der Männer. Die Zahl Drei wurde erst später aus der Anzahl der Geschenke abgeleitet. Er bezeichnete sie auch nicht als Könige und nannte sie nicht beim Namen. Dieser Brauch besteht erst seit dem 8. Jahrhundert. Viel wichtiger als die eigentliche Geschichte der Drei Heiligen Könige scheint deren symbolische Bedeutung zu sein.

Die Symbolik: Warum 3 Könige?

So galt die Zahl Drei in vielen Kulturen als heilig und kennzeichnete göttliche Konstellationen in Religion und Mythos. Als Beispiel seien hier die christliche Trinität, die römische Triade Juno, Jupiter und Minerva, die ägyptische Dreiheit von Horus, Isis und Osiris sowie die Einteilung der Welt in Himmel, Erde und Unterwelt erwähnt. Die indische Religionsphilosophie kennt Sein, Denken und Wonne. Auch in Märchen und Redewendungen spielt die Drei eine wichtige Rolle. Man denke hier an “drei Wünsche frei haben”, “drei Brüder”, “in drei Teufels Namen” oder “aller guten Dinge sind drei”.

Doch zurück zu den Heiligen Drei Königen, die sowohl mit den drei Lebensphasen Jugend, Erwachsensein und Alter als auch mit den drei biblischen “Rassen” der Chamiten, Semiten und Japhetiten als Nachfahren von Noahs Söhnen in Verbindung gebracht werden. Zudem wurden die drei Weisen bereits um das Jahr 700 den Kontinenten Afrika, Asien und Europa zugeordnet, was sich beispielswiese in den bildlichen Darstellungen der Ikonen widerspiegelt.

Warum genau drei heilige Könige? Die Zahl Drei hat symbolische Bedeutung.

Betrachtet man das Zusammentreffen von Hirten, Weisen, Ochs und Esel fällt auf, dass sich die in vielen Jahrhunderten entstandenen Interpretationen in einem ähneln: Sie besagen alle, dass die Hirten und der Ochse für die Juden stehen und die Weisen und der Esel die Heiden symbolisieren. Alle zusammen stehen jedoch andächtig und von Frieden erfüllt gemeinsam im Stall, um dem menschgewordenen Messias zu huldigen. In Anbetracht vieler heutiger Glaubenskriege und von Kämpfen erschütterter Krisengebiete können wir also davon ausgehen, dass dieser eine Moment im Stall in Bethlehem der friedlichste Moment auf Erden war. Und insofern ein großes Symbol für die Hoffnung der Menschheit, welchen Glaubens auch immer, darstellt.

Zu jener Zeit selbst als Reisende in Richtung Bethlehem unterwegs, gelten die Heiligen Drei Könige bis heute als Schutzpatrone aller Reisenden, Gastwirte und Pilger. Dabei wurden sie offiziell nie “heilig” gesprochen. Außerdem sollen die auf Haustüren und Stallwände geschriebenen Anfangsbuchstaben ihrer Namen dazu beitragen, die entsprechenden Gebäude samt ihrer Bewohner vor Schaden zu bewahren.

Auch die dem Jesuskind überbrachten Geschenke Gold, Myrrhe und Weihrauch besitzen, wie bereits weiter oben angedeutet, eine bestimmte Symbolik. So wird Gold beispielsweise als würdiges Geschenk für einen König interpretiert. Myrrhe gilt als Heilpflanze und somit als passendes Präsent für einen Heiler. Und Weihrauch ist das angemessene Geschenk für einen Priester.

Heilige Drei Könige: Brauchtum, Tradition und Besonderheiten

Die Heiligen Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar haben in der Kirche eine lange Tradition und werden auch heutzutage noch gefeiert.

Die Sternsinger

Die ersten Sternsinger zogen im 16. Jahrhundert von Tür zu Tür. Begleitet von ihrem Lehrer klopften die Schulkinder an die Türen von Häusern, um den darin lebenden Menschen die Geschichte von Jesus Christus vorzusingen. Im Anschluss daran segneten sie das Haus mit einem an die Tür gemalten Kreuz. Zum Dank erhielten die Kinder kleine Belohnungen in Form von Nüssen und Äpfeln.

Auch heute gehen rund 500.000 Mädchen und Jungen im Rahmen der alljährlich stattfindenden Sternsingeraktion von Tür zu Tür. Sie verkleiden sich als Heilige Drei Könige und sammeln unter dem Motto “Kinder helfen Kindern” Spenden für weltweit in Not geratene Kinder. Dabei kommen die gesammelten Gelder jedes Jahr einer anderen Organisation zugute. Sogar der Brauch des Haussegens ist geblieben.

Dazu schreiben die Sternsinger die jeweilige Jahreszahl an die Tür, in deren Mitte sie die Buchstaben C, M und B einfügen. Diese drei Buchstaben stehen einerseits für das lateinische “Christus mansionem benedicat”, was in der Übersetzung “Christus segne dieses Haus” bedeutet. Andererseits liegt es nahe, diese Buchstaben mit den Anfangsbuchstaben der drei Königsnamen Caspar, Melchior und Balthasar in Verbindung zu bringen. Wie dem auch sei, der besonderen Buchstaben- und Zahlenkombination wird nachgesagt, eine gewisse Schutzwirkung zu besitzen und das Böse von den entsprechenden Häusern fernzuhalten.