Seniorenbund Bregenz zu Gast in der Feinbrennerei Prinz

Wohl jeder der Teilnehmenden hat schon einmal mit einem Brand oder Likör aus der Feinbrennerei Prinz Hörbranz in einer netten Runde das Glas gehoben… Wie der „feine Tropfen“ entsteht – das vermittelte uns in einer interessanten Führung unser Mitglied Peter Brugger. Im Jahr 1886 gegründet, erhielt das Unternehmen 1951 das Verschlussbrennrecht, im 2004 erfolgte die Umstellung auf Vakuumbrennkessel. Heute werden von 120 Mitarbeitenden jährlich 6 – 8.000 Tonnen – davon bis 600 Tonnen Streuobst von Hochstammbäumen aus der Leiblachtaler Umgebung – zu Bränden, Spirituosen, Sahnecreams, Kräuterlikören und Heißgetränken verarbeitet, die je nach Sorte in riesigen Edelstahltanks, Steingut- und Holzfässern gelagert werden. Labormitarbeiter überwachen akribisch jeden einzelnen Verarbeitungsschritt von der Fruchtanlieferung bis zur Abfüllung – so u.a. den Zuckergehalt der Rohware, die Qualität des Destillats und Alkoholstärke und bei Steinobstbränden auch der Cyanid-Gehalt. Nach so viel theoretischer Wissensvermittlung war es dann auch höchste Zeit für den „praktischen“ Teil der Exkursion … und da wurden bei der Verkostung neben den „Klassikern“ auch gerne Sorten probiert, die nicht selbstverständlich in der eigenen Hausbar vorhanden sind. Bei gutem Essen im Gasthaus Rose fand der Nachmittag einen gemütlichen Abschluss.

Foto ©: Seniorenbund Bregenz