Tagesausflug zum Schloss Arenenber
Vorarlberg 50 plus Schwarzach
Trotz des zweifelhaften Wetters, fuhren am 23. Mai, 42 Mitglieder mit einem Bus von Fechtig Reisen über Lustenau, Au, auf der Schweizer Seite des Bodensees bis nach Salenstein. Auf einer Anhöhe über dem Untersee erreichten wir unser Ziel Schloss Arenenberg. Schon die Anreise durch die liebliche Landschaft des Thurgaues war beeindruckend.
In zwei Gruppen wurden wir durch die prächtigen Salons im Stil der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts geführt. Es wurde uns die Bedeutung der einzelnen Räumlichkeiten, ihre Baugeschichte, sowie die Geschichte der Bewohner dieses Schlosses erklärt. Nach dem Sturz Napoleon Bonapartes , kaufte seine Stieftochter, die holländische Königin Hortense, im Jahre 1817 das Schlossgut Arenenberg und machte es zu ihrem Exilsitz. Ihr Sohn Louis Napoleon, der spätere Kaiser Napoleon III., wohnte in der Jugend und nach dem deutsch-französischen Krieg 1870 hier im Exil. Seine Frau Kaiserin Eugenie, erweiterte den Exilsitz, bevor sie das Schloss an den Kanton Thurgau 1906 unter bestimmten Bedingungen schenkte.
Nach unserer Führung konnten wir die prächtige Aussicht auf den Untersee, sowie auf die Insel Reichenau genießen.
Unsere Mittagspause verbrachten wir in angenehmer Atmosphäre im Gasthaus Konzil in Konstanz. Von 14:15 bis 16 Uhr fuhren wir mit dem Schiff Stuttgart über Meersburg, Insel Mainau, Unteruhldingen nach Überlingen.
Leider war die Sicht auf die liebliche Uferlandschaft des Überlinger Sees, durch den Regen etwas getrübt.
In Überlingen kehrten wir im Hotel Seegarten an der Uferpromenade zu Kaffee und Kuchen ein.
Was wir infolge des Regens an landschaftlichen Eindrücken vermissten, war dafür die gesellschaftliche Stimmung auf dem Schiff und im Konzil, sowie im Hotel Seegarten glänzend.
Den Spaziergang durch Überlingen ließen wir ausfallen und fuhren etwas früher entlang dem deutschen Bodenseeufer wieder zurück nach Schwarzach.
Zum Abschluss bedankte sich unser Obmann Wilfried bei den am Ausflug teilnehmenden Mitgliedern und beim Wanderwart für die gelungene Durchführung.