Wanderwoche im Osttirol
Montag, 26.6.2023
40 Personen vom Verein VORARLBERG 50plus Lustenau fuhren gut gestärkt nach einem zweiten Frühstück im Hotel Troschana in Flirsch über den Brenner nach Vahrn zum Kloster Neustift zu einer Brettljause. Das Kloster hat sich zu einem religiösen, kulturellen und wirtschaftlichen Zentrum in Südtirol entwickelt. Beim Spaziergang in Toblach um den Toblachersee im Hochpustertal konnte erstmals die Kondition getestet werden. Im Hotel Bergland in Sillian bezogen die Teilnehmer am Abend ihre Zimmer. Eugen und Ruth mit Handorgel und Gitarre heizten die Stimmung auf und bei Tanz und Gesang verging der schöne Abend viel zu schnell.
Dienstag, 27.6.2023
Die zwei Wandergruppen fuhren am Morgen zur Helmbahn in Innichen, von wo aus die eine Gruppe zur Sillianerhütte gut 450 Höhenmeter zurücklegte, die andere über die Hahnspielhütte wieder zur Bergstation wanderte. Am Abend spielte Ruth mit ihrer Gitarre auf und es wurde gesungen und geschunkelt.
Mittwoch, 28.6.
Die vorgesehene Wanderung zu den Drei Zinnen musste leider abgesagt werden. Gerhard und Eugen entschieden sich als Kompensation für die Fahrt und Wanderung zum Pragser Wildsee. Die zweite Gruppe konnte die schönen Ausblicke bei der Seenwanderung genießen. Auf der Rückfahrt wurde ein Abstecher zur Keksmanufaktur Loacker in Osttirol gemacht und fleißig Keks probiert. Gut haben sie geschmeckt!
Donnerstag, 29.6.
Nach einem Gruppenfoto vor dem Hotel machten sich die „Bergsteiger“ nach Innervillgraten zum Schmugglerweg nach Kalkstein auf, die „Wanderer“ konnten auf der Handwerkerrunde den Alltag der Menschen im Villgratental früher und heute erkunden und schauen, wie sich das Handwerk bis in die heutige Zeit verändert hat. Hugo bewarb sich für eine Lehrstelle in der Schmiede, andere schauten beim Glasblasen interessiert zu. Besen und Bürsten, Mühle, Bäckerei, Korn mahlen und eine Tischlerei konnten besichtigt und ausprobiert werden.
Das Hotel war sehr gut, das Essen schmeckte hervorragend, die Kameradschaft und Gemütlichkeit kamen nicht zu kurz – was will man mehr?
Nach vier wunderbaren und erlebnisreichen Tagen machte sich die Gruppe zur Heimfahrt auf. Ein Abstecher in die Naturbrennerei Kuenz in Dölsach bei Lienz mit einer Führung rundete das Programm ab. Florian und Johannes Kuenz führen die Tradition des Familienbetriebs in 12. Generation fort und setzen neue, moderne Akzente. Kristallklares Wasser der St. Georgsquelle, 2000 Sonnenstunden und die besten Rohstoffe bilden die Grundlage für die Herstellung edler Destillate, die verköstigt und gekauft wurden.
Besonderer Dank gebührt den Organisatoren Eugen Köb und Gerhard Scheucher, den Wanderführerinnen Martha und Verena und Robert von Bösch-Reisen, der die Gruppe wieder gut nach Hause chauffierte.
